Mutter und Baby in inniger Symbiose – das ist unsere Erwartung.
Wundervoll wenn es sich so auch für dich anfühlt.
Vielen frischen Mamis geht es oft anders. Neben schmerzhaft wunden bis blutigen Brustwarzen sind oft auch traumatische Geburtserlebnisse, die Erwartungshaltung Anderer oder die frische Kaiserschnittnarbe auf dem Weg echte Barrieren in die gewünschte Stillbeziehung und lassen den Stillstart kräftezehrend und eine Stillbeziehung scheinbar unerreichbar werden.
Nicht jede Mutter genießt es zuerst, die Allein-Ernährerin für den Säugling zu sein. Bist du deshalb eine schlechte Mutter? NEIN! Du bist auch eine gute Mutter, wenn du ich letztlich entscheidest nicht zu stillen!
Und trotzdem ist es mir ein Herzensanliegen dir Mut zu machen, es erst mal auszuprobieren.
Denn einige Unannehmlichkeiten gehören am Anfang einfach dazu. Der Weg ist das Ziel! Die meisten Hindernisse lassen sich mit einer guten Stillberatung aus dem Weg schaffen und dein Baby genießt die vielen Vorteile deiner Milch! Sie lässt sich nicht kopieren und ist einfach das allerbeste für dein Baby. Ein riesen Helferlein können dabei auch Stillhütchen sein! Das sind kleine vorgestülpte Auflagen, meist aus Silikon die es deinem Baby erleichtern deine Brustwarze leichter zu packen und anzusaugen.
Hol dir Hilfe, bevor du dich gegen die Muttermilch entscheidest. Es ist so wichtig es zu versuchen! Für euch beide!
Dein Körper ist ein Wunder!
Schon während der Schwangerschaft stellt sich dein Körper als auch dein Baby aufs Stillen ein. Dein Baby übt bereits in deinem Bauch zu saugen und zu nuckeln. Dein kompletter Hormonhaushalt steht auf “Milchproduktion”. Vielleicht hast du im Laufe deiner Schwangerschaft schon einmal bemerkt, dass etwas Milch austritt. Direkt nach der Geburt solltest du dein Baby anlegen. Es wird empfohlen, innerhalb der ersten zwei Lebensstunden deines Babys die ersten Stillversuche zu machen. Auch wenn es nicht gleich klappt und dein Neugeborenes nicht friedlich nuckelnd an deinem Busen saugt: Gib nicht auf! Bis der Milcheinschuss für dich spürbar kommt können ein bis fünf Tage vergehen. In dieser Zeit wird dein Baby mit deiner Vormilch optimal und ausreichend versorgt.
Mache dir keine Sorgen!
Das Gewicht deines Babys wird genauestens kontrolliert. Eine Abnahme in den ersten Lebenstagen ist ganz normal. Schließlich war in den letzten Monaten die Nabelschnur die automatische Pipeline – Hunger gab es nicht – ab jetzt lernt dein Baby auf sich aufmerksam zu machen, sobald es hungrig wird und du wirst genau darauf reagieren und es anlegen. Je öfter du deine Brust anbietest umso leichter werdet ihr euren Rhythmus finden. Auch dein Körper regt durch das häufige Anlegen deine Milchproduktion an, so dass es von Tag zu Tag besser läuft.